1827, 9. August.


Mit Friedrich von Müller

Heute fand ich ihn wohler. Als wir über Duelle sprachen, äußerte er: »Was kommt auf ein Menschenleben an? Eine einzige Schlacht rafft Tausende weg.[171] Es ist wichtiger, daß das Princip des Ehrenpunkts, eine gewisse Garantie gegen rohe Thätlichkeiten, lebendig erhalten werde.

Die Gesetze verjähren ja alle in mehr oder weniger Jahren, das ist bekannt. Der praktische Jurist muß sich über die einzelnen Fälle geschickt und mit Wohlwollen hinauszuhelfen suchen.«

[172]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1827. 1827, 9. August. Mit Friedrich von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A5F8-4