1809 (?).


Mit Friedrich von Müller

Einst, als in den ersten Jahren nach der Schlacht von Jena die große Freimüthigkeit der Herzogs in seinen politischen Urtheilen und Äußerungen und seine fortwährend höchst unverhehlte Anhänglichkeit an die Krone Preußen ernsthafte Besorgnisse erregten, beruhigte mich Goethe mit den Worten: »Sei'n wir unbesorgt! Der Herzog gehört zu den Urdämonen, deren granitartiger Charakter sich niemals beugt, und die gleichwohl nicht untergehen können. Er wird stets aus alten Gefahren unversehrt hervorgehen. Das weiß er recht gut selbst, und darum kann er so vieles wagen und versuchen, was jeden andern längst zugrunde gerichtet hätte.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1809. 1809 (?). Mit Friedrich von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A64F-7