1817, 22. August.


Mit Friedrich Wilhelm Riemer

»Pfaffen und Schulleute quälen unendlich. Die Reformation soll durch hunderterlei Schriften verherrlicht [282] werden; Maler und Kupferstecher gewinnen auch was dabei. Ich fürchte nur, durch alle diese Bemühungen kommt die Sache so ins Klare, daß die Figuren ihren poetischen, mythologischen Anstrich verlieren; denn unter uns gesagt, ist an der ganzen Sache nichts interessant als Luthers Charakter, und auch das Einzige, was der Menge eigentlich imponirt. Alles Übrige ist ein verworrener Handel, wie er uns noch täglich zur Last fällt.«

[283]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1817. 1817, 22. August. Mit Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A685-B