a.

»Die sittlichen Symbole in den Naturwissenschaften (z.B. das der ›Wahlverwandtschaft‹ vom großen Bergmann [270] erfunden und gebraucht) sind geistreicher und lassen sich eher mit Poesie, ja mit Societät verbinden, als alle übrigen, die ja auch, selbst die mathematischen, nur anthropomorphisch sind, nur daß jene dem Gemüth, diese dem Verstande angehören.

Es ist seltsam (singulier), daß eine so geistreiche Nation, wie die französische, sich mit solchen mathematischen, wie die des Cartesius sind, mit solchen Figuren, als seine Wirbel vorstellen, hat befassen mögen, die so unbegreiflich, als irgendein anderes der geoffenbarten Religion auch sind. Aber es scheint so, daß wenn man sich des Unbegreiflichen in irgend einem Falle abthut und es nicht anerkennen will, man zur Genugthuung in eine andre unbegreifliche Vorstellungsart verfällt, wie z.B. die Cartesianische und Newtonische sind.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1809. 1809, 24. Juli.: Mit Friedrich Wilhelm Riemer. a.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A763-B