[68r]
An
den Privatdocenten
Herrn Doctor von Henning
hier
Friedrichsstraße (num.)numero 161
drei Treppen hoch.

In Verfolg der Verfü-
gung vom 22ten April
(c.)currentis [anni]
1 macht das Ministe-
rium
Ihnen nachrichtlich bekannt, daß die
Hauptkasse der wissen-
schaftlichen Anstalten

angewiesen ist, die
Ihnen als Repetenten
des Professors Hegel
[68v]seither bewilligte jähr-
liche Remuneration von
Vierhundert Thalern
auch noch für die Monate
Julius, August und
September (c.)currentis [anni] im Betrage
von Einhundert Thalern
auszuzahlen, und kann
diese Summe nunmehr
gegen Ihre Quittung
erhoben werden. Der
weitere Beschluß auf
Ihre Vorstellung vom
3ten April (c.)currentis [anni]
2 wird
demnächst erfolgen
und erwartet
das Ministerium, daß
Sie bis dahin Ihre nützliche
Wirksamkeit als Re-
petent des Professor
Hegel und als Privat-
docent bei der hiesigen
philosophischen Fakultät

zur Zufriedenheit des
Ministerii fortsetzen werden.


(nom.)nomine (Minister)Ministerii
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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 15. Juli 1822. Kultusministerium an von Henning (Konzept). Z_1822-07-15_m.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001B-FBBD-4