[283]

Eine genaue Recension Meyers von den Raabischen Bildern wird sie Ihnen noch genießbarer machen, wenn schon jetzt die Vergleichung mit den schwarzen Kupfern hinreichende Anleitung giebt. [...] [284] [...]

Nun muß ich aber anzeigen, daß der gute Ernst Schubarth von Breslau gerade in dieser Zeit nach Berlin zu reisen gedenkt. Sie lassen wohl ein Billet an ihn zurück, wohin er sich während Ihrer Abwesenheit allenfalls zu wenden habe; er verdient auf alle Weise, daß man sich seiner annehme. Er hat mir sechs Bogen eines Aufsatzes geschickt: über Homer und sein Zeitalter, von schöner und klarer Übersicht, zusammentreffend mit dem, was wir in unserem Kreise für wahr und recht halten. Er wird in dieser verworrenen und sich immer mehr verwirrenden Zeit gewiß viel Gutes stiften und alle fördern, die sich reiner Ansichten erfreuen.

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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 14. Juni 1821. Goethe an C. L. F. Schultz (Auszug). Z_1821-06-14_c.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-15BD-6