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Über des Vaters Verhältniß zu Goethe werde ich gewiß ausführlich schreiben, was ich auf indirecte Weise erfahren kann, werde die erste Gelegenheit die sich bietet benutzen von Boisseree so viel als möglich darüber zu erfahren, ohne ihn gerade zu fragen. Daß er jene Äußerungen in Hegels Brief als Veranlassung der Spannung annimmt, weiß ich gewiß, weil er sagte, er erinnere sich Äußerungen Hegels, die ganz in dessen Charakter wären, und die für den Vater hätten beleidigend seyn müssen. Diese Sache sey ihm so leid, weil er wisse, wie sehr Vater Goethe liebe, und wie sehr Goethe den Vater. Über Hegel zog Boisseree überhaupt gewaltig los, er entwarf seiner Frau als ich Abend[s] bey ihnen war, ein Bild von Hegels Charakter, mit ziemlich scharfen Zügen, aber sehr treffend und bat mich dann seiner Frau zu bestätigen, daß dies nicht übertrieben sey. Von jener Sache mit Goethe ist er auf jeden Fall viel genauer unterrichtet, als er that, rückte nur nicht recht damit heraus u. s. w.

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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 28. April 1829. Emilie Seebeck an Juliane Seebeck (Auszug). Z_1829-04-28_n.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-2054-F