[17r]
An
den ausserordentlichen
Regierungsbevollmächtigten
Herrn (Geh.)Geheimen (Reg.)Regierungs Rath
Neumann
Hochwohlgebornen
in
Breslau

Sicheren Vernehmens nach
befindet sich der Professor
Dr. Purkinje gegen
wärtig in einer sehr
bedrängten oekonomischen
Lage. Um ihm einige
Erleichterung zu verschaffen,
und ihm zugleich einen
Beweis meiner Aner-
kennung seiner verdienst-
lichen Leistungen
zu geben, will ich ihm
hierdurch eine ausser-
ordentliche Remunera-
tion von Einhundert
funzig Thalern bewil-
ligen, und (Ew.)Euer p ermäch-
tigen, ihm diese Summe
aus den vakanten
Gehalten bei der dortigen
Universität gegen
Quittung zahlen zu
lassen. Indem ich (Ew.)Euer p
veranlasse, den p Pur-
kinje von dieser Be-
willigung auf eine an-
gemessene Weise in
Kenntniß zu setzen,
sehe ich zugleich Ihrem
gutachtlichen Berichte
darüber entgegen,
ob und in wie weit
die Verhältnisse ge-
statten, dem p Pur-
kinje eine Gehalts-
zulage zu bewilligen.


(N. S. E.)Namens Seiner Excellenz
Notes
1
Paraphiert von Altenstein auf Bl. 17v unter dem zugehörigen Z 28. Mai 1829. Altenstein an Rudolphi (Konzept).
CC-BY-NC-SA-4.0

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 28. Mai 1829. Altenstein an Neumann (Konzept). Z_1829-05-28_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-208D-F