[74r]
An
den Herrn ProfessorDr.1 Hegel
⟨Wohlgebornen⟩
hieselbst.

Das Ministerium macht Ihnen
auf die Anzeige vom 9ten (d. M.)dieses Monats1
bekannt
2, daß es dem Dr. v. Henning
in seiner Eigenschaft als Repetent
auch für die Monate (Oktbr.)Oktober (Novbr.)November
und (Decbr.)December (d.)dieses und für die Monate
Januar, Februar und März (k. J.)kommenden Jahres
die ihm bewilligte Remuneration
mit Zweihundert (Thlr.)Thalern angewie-
sen
3, und ihm auch außerdem
noch, veranlaßt durch das von
Ihnen demselben ertheilte sehr
günstige Zeugniß
4, zu seiner
Aufmunterung eine außer-
ordentliche Remuneration von
Einhundert (Thlr.)Thalern bewilligt
5 hat. ⟨Ihrem weiteren Berichte über die
Wirksamkeit des (p)perge von Hen-
ning
bei der hiesigen Univer-
sität
sieht das Ministerium
im Laufe des Monats März
(k. J.)kommenden Jahres entgegen.⟩

Ministerium (p)perge
(I. A.)Im Auftrag
Süvern

2/10.
Notes
2
S. Schulzes Angabe gleichen Inhalts vom 17. September 1822 zu diesem Schreiben unter GStA I. HA Rep. 76, Vf Lit. H Nr. 10, Bl. 72r.
Dr.]
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 21. September 1822. Kultusministerium an Hegel (Konzept). Z_1822-09-21_n.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-18E7-3