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Euer Wohlgeboren erwiedere ich auf das heute erhaltene ge-
fällige Schreiben von gestern die Zulassung des Dr: Scho-
penhauer
als Privat Docenten betreff:, daß ich nach Lesung
seines nebst den übrigen Anlagen x)11 hier zurückgehenden Cur-
riculi vitae
gegen seine Zulassung für jetzt nichts zu erin-
nern finde, indem es sich von selbst versteht, daß wenn in der
Folge begründete Einwendungen gegen ihn vorkämen, er den
Nachtheil davon lediglich seiner jetzigen unvollständigen Aus-
weisung beyzumessen haben würde. Unter diesem Vorbe-
halt kann ich daher, wenn die Fakultät einwilliget, auch
nichts dawider haben, daß seine Vorlesungen sogleich in den
Lections Catalog aufgenommen werden.


Der Regierungsbevollmächtigte an hiesiger Universität
Geheime Ober Regierungs-Rath.
Schultz
An
den Herrn Decan der philosophischen
>Fakultät, Herrn Profeßor Boeckh
Wohlgebohren
Notes
1
Hierzu bemerkt Böckh am Rand: "die optische Schrift des Hrn S ist nicht zurück erfolgt. Bk."
x)]
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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 15. Januar 1820. C. L. F. Schultz an Böckh (Ausfertigung). Z_1820-01-15_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1104-A