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den Herrn Decan der philosophischen
>Fakultät, Herrn Profeßor Boeckh
Wohlgebohren
✍Euer Wohlgeboren erwiedere ich auf das heute erhaltene ge-
fällige Schreiben von gestern die Zulassung des Dr: Scho-
penhauer als Privat Docenten betreff:, daß ich nach Lesung
seines nebst den übrigen Anlagen x)11 hier zurückgehenden Cur-
riculi vitae gegen seine Zulassung für jetzt nichts zu erin-
nern finde, indem es sich von selbst versteht, daß wenn in der
Folge begründete Einwendungen gegen ihn vorkämen, er den
Nachtheil davon lediglich seiner jetzigen unvollständigen Aus-
weisung beyzumessen haben würde. Unter diesem Vorbe-
halt kann ich daher, wenn die Fakultät einwilliget, auch
nichts dawider haben, daß seine Vorlesungen sogleich in den
Lections Catalog aufgenommen werden.
Berlin, den 15tn Januar
1820.
1820.
Der Regierungsbevollmächtigte an hiesiger Universität
Geheime Ober Regierungs-Rath.
Geheime Ober Regierungs-Rath.
✍Schultz
✍Anden Herrn Decan der philosophischen
>Fakultät, Herrn Profeßor Boeckh
Wohlgebohren
Notes
1
Hierzu bemerkt Böckh am Rand: "die optische Schrift des Hrn S ist nicht zurück erfolgt. Bk."
x)]
- Holder of rights
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
- Citation Suggestion for this Object
- TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 15. Januar 1820. C. L. F. Schultz an Böckh (Ausfertigung). Z_1820-01-15_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1104-A