[Daß nichts Ewigs hier zu hoffen/ lehret uns das schnelle Jahr]

Daß nichts Ewigs hier zu hoffen/ lehret uns das schnelle Jahr/
Macht die rauberische Stunde/ die den Tag entführet/ wahr.
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Linder Sudwind bricht den Frost/ Sommers Glutt vertreibt den Mäyen/
Weicht dem Herbst/ der Früchte streut/ und bald will es wieder schneyen.
Doch der Mond erholt sich wieder/ wenn er abgenommen hat;
Wir/ wenn wir einmahl erreichen unsrer Vätter Lagerstatt
Werden nach dem Leibe Staub/ sehen diese Welt nicht wieder.
Wer weiß ob uns morgen noch geht die göldne Sonne nieder!
Warum suchst du denn dein Geld so begierig auffzuheben?
Was des Erben Geitz entgeht/ bringt dir Danck bey deinem Leben.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Vermischte Gedichte. [Daß nichts Ewigs hier zu hoffen- lehret uns das schnelle Jahr]. [Daß nichts Ewigs hier zu hoffen- lehret uns das schnelle Jahr]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D609-8