98. Von den Lilien

So oft ich Lilien seh, so oft empfind ich Pein
Und muß auch bald zugleich so oft voll Freuden sein.
Die Pein entstehet mir, weil ich die Zier verlorn,
Die ich im Paradies von Anbeginn gehabt.
Die Freude kommt daher, weil Jesus ist geborn,
Der mich nun wiederum mit ihr aufs neu begabt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Angelus Silesius. Gedichte. Cherubinischer Wandersmann. Viertes Buch. 98. Von den Lilien. 98. Von den Lilien. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-FAFD-A