[4] 2.
Lobet seinen heiligen Namen,
Ihn, der nie sein Thun bereut,
Der des Glückes goldnen Samen
Auf den Lebenspfad dir streut.
Denn so hoch der Himmel waltet
Ueber diesem Erdenball –
Also seine Gnade schaltet
Ueber seine Diener all'.
Und so fern der frühe Morgen
Von dem späten Abendlicht –
So entrückt er alle Sorgen
Fern von unserm Angesicht.
Denn er weiß vom Menschenthume,
Daß wir ja nur eitel Staub,
Daß wir blühen wie die Blume,
Die gar bald des Windes Raub.
Und die Stätte, wo sie blühte,
Ist verwischt für alle Zeit –
Aber Gottes Gnad' und Güte
Währt durch alle Ewigkeit.