4. Romanze

Der Zierlichste meinte ein jeder zu seyn,
Der Stauffenberger zog auch ein,
Seins Gleichen war zugegen nicht,
Der so zierlich einher ritt,
Der König nahm sein eben wahr,
Dazu die Frauen ernsthaft gar.
Trommeten fingen an zu blasen,
Die Pferde fingen an zu tosen,
Da lustig ward so Roß als Mann,
Wie das Turnier gefangen an,
Herr Peter alle darnieder rennt,
Er macht dem Rennen bald ein End.
Als nun der Abend kam herbey,
Von neuem ging Trommetenschrey,
Als sie zu Hof gegessen hatten,
Den fürstlichen Tanz sie allda thaten,
Des Königs Base schön geziert,
Den ersten Dank in Handen führt.
Von Gold und Perlen diesen Kranz,
Dem Ritter sezt sie auf zum Tanz,
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Thät auf das gelbe Haar ihm setzen,
Thät freundlich ihm den Finger pfetzen,
Gab ihre Lieb ihm zu verstehn,
Durch manchen Blick schön anzusehn.

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TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Des Knaben Wunderhorn. Band 1. Ritter Peter von Stauffenberg und die Meerfeye. 4. Romanze. 4. Romanze. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-108A-E