[142] [146]Kunz von Rosen

Platz, Platz uns jungen Gesellen,
Wir wollen zum Tanze uns stellen,
Wer reicht mir den Kranz,
Ich führe den Tanz.
Ich bin ein Geschlechter,
Ein stattlicher Fechter,
Ich kann Euch beschützen
Mit Messern und Witzen,
Will einer Euch kränken,
Ich will's ihm nicht schenken.
[146]
Kann schweben und schwanken
Mit Herz und Gedanken,
Kann treten und springen,
Wie Pfeifen erklingen,
Kann drehen und wenden
Mit drückenden Händen,
Mit klopfendem Herzen,
Mit jauchzenden Scherzen;
Es folgen mir alle
Mit freudigem Schalle,
Schnell spielen die Geigen
Den freudigen Reigen,
Es schwanken die Dielen
Je höher sie spielen,
Es stäubet das Haus,
Da geht es zum Schmaus,
Da geht es zum Wein:
Nun Liebchen schenk ein!

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TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Nachlese. Kunz von Rosen. Kunz von Rosen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-10B9-6