402. Spukender Feldschieder.

Im obersten Stock eines Hauses der Wertheimer Rittergasse spukt nachts ein ungerechter Feldschieder, der durch die verschlossene Thüre in die Stube kömmt und händeringend darin umhergeht. Er zeigt sich jährlich nach dem Tag, an welchem die Feldschieder die Markung begehen, als grau gekleidetes Männlein und dann das ganze Advent hindurch, wo er von Nacht zu Nacht größer wird. In der übrigen Zeit des Jahres läßt er sich nicht sehen; aber die Bewohner des erwähnten Stockwerks können in keiner Nacht von elf bis ein Uhr schlafen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 402. Spukender Feldschieder. 402. Spukender Feldschieder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1696-6