12. Wie der Teufel in einen Mann kommt.

Auf dem Dinkelberg ward aus einer Besessenen der böse Geist getrieben, wobei er um die Erlaubniß bat, in einen Grashalm zu fahren. Nachdem er sie vom Priester erhalten hatte, sprach er: »So, nun wohne ich in vierzehn Tagen wieder in einem Menschen«. »Wie so?« fragte der Geistliche, und darauf antwortete der Teufel: »Der Grashalm, in welchen ich fahre, wird einer Kuh zu fressen gegeben, dadurch komme ich in sie und mit ihrer ungeseihten Milch in einen Mann, der von derselben aus dem Melkkübel trinkt«. Wirklich war in vierzehn Tagen der Mann, welcher in einer andern Gegend wohnte, vom bösen Geiste besessen.

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TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Neugesammelte Volkssagen aus dem Lande Baden. 12. Wie der Teufel in einen Mann kommt. 12. Wie der Teufel in einen Mann kommt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-16A8-D