2.

Um die Kapelle zu zertrümmern, biß der Satan den Felsen vom Berg ab und ging damit auf sie los. ImErbsengarten begegnete ihm ein altes Männlein, das unser Heiland war, und fragte ihn, was er vorhabe. »Den Schweinstall da unten will ich mit dem Stein zusammenwerfen,« antwortete er, indem er auf das Kirchlein wies. Das Männlein redete ihm zu, vorerst seine Last abzulegen und auszuruhen, was er auch befolgte. Nach einiger Zeit wollte er den Felsen wieder aufheben; aber da war derselbe so weich geworden, daß sich seine Krallen darein drückten, und er mit ihm der Kapelle nicht mehr schaden konnte.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Neugesammelte Volkssagen aus dem Lande Baden. 77. Teufelsstein. 2. [Um die Kapelle zu zertrümmern]. 2. [Um die Kapelle zu zertrümmern]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-173F-6