54. Das Nonnenbild am Freiburger Münster.

Als Luthers Irrlehre anfing in Freiburg bekannt zu werden, hieß es in einem dortigen Frauenkloster, daß allen Nonnen, welche noch Zähne hätten, das Heurathen erlaubt würde. Da sprang eine alte, häßliche Nonne aus der Mitte der andern hervor, zeigte mit dem Finger in ihren weit geöffneten Mund und rief: »Auch ich habe noch hier einen Stumpen!« Zum Spott hierfür ward ihr Bild in dieser Stellung in Stein ausgehauen und unter die wasserspeienden Fratzen außen am Münsterchor gesetzt, wo es noch heutiges Tages zu sehen ist.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 54. Das Nonnenbild am Freiburger Münster. 54. Das Nonnenbild am Freiburger Münster. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-18BE-F