390. Strohmännlein.

Franz Serger erzählte:

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts fuhr ich eines Tages auf dem Main von Miltenberg nach Klingenberg. Unterhalb Großheubachs sah ich aus einer Höhlung hart am Flusse zwei Männlein hervorkommen, die fast senkrechte Uferwand hinaufsteigen und landeinwärts gehen. Sie waren zwei bis drei Fuß hoch, bekleidet, aber bloßköpfig, und hatten gelbe Gesichter, Hände und Haare, diese etwas heller als die Hautfarbe. Auf mein Befragen erfuhr ich von den Schiffleuten, es seien sogenannte Strohmännlein, deren manche in der Gegend sich aufhielten.

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TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 390. Strohmännlein. 390. Strohmännlein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-18F2-8