330. Flämmchen leuchtet um Lohn.

Mehrere arme Buben aus Schwetzingen waren nachts in den Wald gegangen, Holzäpfel aufzulesen. Da es sehr dunkel war, sagte einer von ihnen: »Wenn wir nur ein Licht hätten, das uns gut leuchtete; ich gäbe gerne zwei Kreuzer dafür!« Kaum hatte er dies gesprochen, so hüpfte aus weiter Ferne ein Flämmchen zu ihm heran und begleitete ihn, hell leuchtend, im Wald umher. Als die Knaben heimgingen, lief das Flämmchen mit und blieb vor der Schlafstube des Buben auf der Straße stehen. Um es fortzubringen, warf er ihm endlich aus dem Fenster die zwei Kreuzer zu, welche es sogleich nahm und damit hinweghüpfte.

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TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 330. Flämmchen leuchtet um Lohn. 330. Flämmchen leuchtet um Lohn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1A85-A