[19] [Ich bete dich an wie des Nachthimmels Schauer].
Ich bete dich an wie des Nachthimmels Schauer,
O große Stumme, o Urne der Trauer!
Und lieb nur heißer dich, weil, Schöne, du mich fliehst,
Und weil, Stern meiner Nacht, voll Hohn du niedersiehst
Und spöttisch lächelnd scheinst die große Kluft zu weiten,
Die mich getrennt hält von den blauen Ewigkeiten.
Ich stürme zum Angriff, ich klettre hinauf,
Wie zu Leichen sich hindrängt der Würmer Hauf,
Und lieb dich, grausam Tier, ob auch dein Stolz mich höhne,
Im kalten Glanz, durch den nur größer deine Schöne.