Die Zerstörung.
Ohn Unterlaß spür ich, wie mich der Dämon drängt;
Wie regungslose Luft hält er mich rings umfangen;
Ich fühl und schlucke ihn, wie er die Lungen sengt,
Er füllt mein schuldig Herz mit ewigem Verlangen.
Oft nimmt er, meiner Glut zur Kunst gar wohl bewußt,
Die buhlerische Form der schönsten Frau auf Erden,
Und heuchlerischen Trugs läßt meiner Lippen Lust
Er den verruchten Trank verworfner Schande werden.
So führt er mich, vom Blick der Gottheit fern gebannt,
Schwerkeuchend und erschöpft durchs weite Wüstenland
Der toten Leere hin, in endlos-grauen Stunden.
Vor meinen Augen, die Verwirrung dunkelt, sät
Zerfetzte Kleider er und aufgerißne Wunden
Und des Zerstörungswerks bluttriefend Schlachtgerät!