Schneelied zu Weihnachten

Du trittst mich, singt der Schnee,
Mir aber tuts nicht weh:
Ich knirsche nicht, ich singe;
Dein Fuß ist wie der Bogenstrich,
Daß meine Seele klinge.
Hör und verstehe mich –:
Getreten singe ich,
Und nichts als frohe Dinge.
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Denn, die getreten sind,
Wissen, es kam ein Kind,
Gar sehr geringe,
In einem Stall zur Welt:
Das hat sein Herz wie ein leuchtendes Licht
In große Finsternis gestellt.
Es wurde zerschlagen. Verloschen ists nicht.

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TextGrid Repository (2011). Bierbaum, Otto Julius. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Schneelied zu Weihnachten. Schneelied zu Weihnachten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-343C-2