Nahklapp

Nu heww se richtig Fräden makt,
un all schri'n nu hurra!
Irst würr sick kratzt, nu ward sick strakt –
wen weet, wat nu kümmt nah.
Dat's jo sonn Ulenspeegelkram!
Wu is dor de Verlat?
Dat kann noch gor to snurrig kam',
holl wi nu üns nich recht tosam
un för't Ünwäder prat.
Un wat sonn rechten Schapskopp is,
de prœtelt nu irst recht
un deit sin Mul up ganz gewiß
un schriggt: Heww'ck dat nich seggt!
So müßt dat kam', as nu dat kümmt –
nu ward't all wedder got,
nu ward üns sülm keen Hoor nich krümmt,
nu sehn wi all, wu schön dat stimmt
vun'n Kopp bet up'n Fot.
Man wen sin Ogen apen hett,
de swiggt noch'n bäten still,
de köfft vun sülm sick nich un lett
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verköpen sick keen Brill. –
Wat is nu witt? Wat is nu swart?
Un wat is nu recht los?
Na, wenn de Voß irst huchlig ward
un hüppt un häwelt mit sin'n Start,
denn trugt em man – de Gos.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Brinckman, John. Gedichte. Vagel Grip. Nahklapp. Nahklapp. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-426D-3