Afleggt Stäwel

(1855)


Un snackst du ok
noch eens sau klok
un snackst du kolt un heet,
du döggst dor jo
[407]
man doch nich to
un makst mi doch nicks weet.
Dat's ganz gewiß,
dat dor an wat is,
dat's richtig mit juch twee.
Dat's apenbor
as Hasenspor
up frischen, weeken Snee,
dat du mit ehr
bi de Schünendör
in Schummern oft all stahn,
dat ji tohop
tau Danz un Kop
an'n Kopslagmandag gahn.
Dat se von di
dat blanke, ni
Gesangbauk Pingsten kreg
leeg du man, Hans, 't,
wenn du dat kannst,
dat leeg man, Broder, leeg!
Man wua hett s' woll
de afleggt oll
Poor Kirlssmerstäwel her,
de se drägen deit,
wenn se Meß upsleiht?
Na, Hans, wer gew de ehr?
De kenn'ck as min.
Süh, dat sünd din.
Un weest du woll worüm?
Süh, de een Hack, Hans,
is scheef all ganz
un vorn dei Snuten krümm.
[408]
Von all de Knechts
geiht keen een rechts
den linken Stäwel scheef,
hett keen een, keen,
sonn Sugeltehn,
tauspitzt di as 'ne Röw!

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TextGrid Repository (2012). Brinckman, John. Gedichte. Vagel Grip. Aus dem Nachlass. Afleggt Stäwel. Afleggt Stäwel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4321-0