1.
Wie es heuer der Marckt mit sich bringt
An den auffrichtigen Leser
O Leser, meine Lust, mein Reichthum Glück und Heil,
Kein Vers kan dir die Ehr', in der ich lebe, sagen
Wenn ie ein Frembder spricht: Ist nicht mein Wolbehagen,
Ein deutscher Martial in Perferts Laden feil.
Die Fabeln laß ich seyn. Der deine Hände fleucht,
Und nichts als Götter redt, die er sucht zu ergötzen,
Mag an der Sternen Wand die Deutsche Feder setzen:
Genung, wenn nur mein Blat nach Menschenkindern reucht.
O Leser, meine Cron und auch mein König Reich,
Wir sind ja etwas werth, wann du mich pflegst zu tragen,
Das Lob ist mein und dein. Ein andrer der mag klagen,
Den meine Musa trifft, ist mir und dir nicht gleich.