Syr. 25. v. 13. 14. 15.

O Wie groß ist doch der Mann,
Der durch hoher Weißheit Gaben
Alles das ergründen kan,
Was See, Erd vnd Himmel haben,
Der in alle Fäll' vnd Sachen
Klüglich sich zu schicken weiß,
Kriegt in Trawren oder Lachen
Der geehrten Tugend Preis!
Aber welcher seinen Gott
Fürchtet, hat nicht seines gleichen,
Jederman wird hie zu Spott
Vnd muß Hoheit halben weichen,
Denn die Furcht des Herren stehet
Vber alle Ding' empört,
Wer Sie hat, wird auch erhöhet
Vnd zugleich mit Ihr geehrt.
O Wie wol ist dem zu mut,
Der, biß daß er muß erkalten,
Dieses rechte Himmel-Gut
Feste kan im Hertzen halten!
Weint, jhr Könige der Erden,
Vnd was sonst hie schwimmt empor,
Ihr müst hie zu schanden werden,
Wer Gott fürchtet, geht euch vor!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dach, Simon. Gedichte. Geistliche Lieder. Trostgedichte.. Syr. 25. v. 13. 14. 15.. Syr. 25. v. 13. 14. 15.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6539-5