Ich geh' die schlanke Straße

Ich geh' die schlanke Straße,
Es fehlt mir nichts als mein Weib.
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Sie hätte zwei Brüste zu geben,
Die Lust zum Sterben und Lust zum Leben;
Es fehlt mir nichts als mein Weib.
Ich geh' durch Wälder aus hartem Holz,
Schnee sitzt am Berg wie blanker Stolz;
O, käme die Schwachheit als Zeitvertreib,
Süß ist in den Armen ein schwacher Leib,
Es fehlt mir nichts als mein Weib.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Die ewige Hochzeit. Liebeslieder. Ich geh' die schlanke Straße. Ich geh' die schlanke Straße. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-720C-4