[286] Und Asche werden alle Wünsche bald

Mit Armen wie ein Feuer, das zum Himmel langt,
Vor dessen Hitze jedem grünen Blatte bangt,
Greift Liebe in der Wünsche jungen Wald,
Und Asche werden alle Wünsche bald.
Und wie der blaue Geist der letzten Flammen
Raffen der Wünsche Seelen sich zusammen
Und fliegen fort, damit es Frieden werde.
Wo einst getobt die jähe Flammenherde,
Bleibt wunschlos sanfte Asche auf der Erde.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Und Asche werden alle Wünsche bald. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7313-A