[268] Der ewige Rabe

Der ewige Rabe im Walde schrie.
Bald hörst du ihn wie ein Kind aufweinen,
Bald klagen, wie in dem Stall das Vieh.
Am Waldrand muß er dir dann erscheinen
Auf schwarzen Flügeln, die um sich schlagen.
Er läßt sich wie's Schicksal nicht weiterjagen,
Als müßte er ewige Lasten mittragen
Und schleppte am eigenen Schatten schwer;
Schleppt wie jeder ein dunkel Gewicht nebenher.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Lusamgärtlein. Frühlingslieder aus Franken. Der ewige Rabe. Der ewige Rabe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-77AA-B