Venus Mater:
Träume, träume, du mein süßes Leben,
von dem Himmel, der die Blumen bringt;
Blüten schimmern da, die beben
von dem Lied, das deine Mutter singt.
Träume, träume, Knospe meiner Sorgen,
von dem Tage, da die Blume sproß;
[61]von dem hellen Blütenmorgen,
da dein Seelchen sich der Welt erschloß.
Träume, träume, Blüte meiner Liebe,
von der stillen, von der heiligen Nacht,
da die Blume Seiner Liebe
diese Welt zum Himmel mir gemacht.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Und gleich ihr in Demut hingegeben
sollt ich stolz mich Vater nennen.
Vor mir lag dies Klümpchen Leben,
kaum als Menschlein zu erkennen:
eine Laune meiner Lenden –
Daran sollt ich Gottgeist mich ergetzen?
Damit sollt ich Weltumwälzender enden?
Ich erkannte mit Entsetzen