Der eilend wirt nit on sünd reich.

Der eilt nach frembdem gůt / auff den wart armůt. Reichthumb haben Adlers federn / bleiben an keinem ort. Mann füllt einem ieden eh seinen bauch / dann seine augen. Den geitz vnd die augen kan niemand erfüllen. Das aug sihet sich nimmer satt. Der armůt gehet vil ab / dem geitz alles. Der geitzig ist keinem gůt / jm selbs der ärgst. Dem geitz ist nichts / der natur wenig gnůg. Es wirt eim der bauch ehe voll denn die augen.

Was sol dem narren gelt / so ers nit brauchen kan /sagt Salomon. Seneca aber inn sprichwörtern: Mann můß dem gelt gebieten / nit dienen / Kanstus brauchen / so ists dein knecht / wo nicht / so ists dein herr. Es geht hin wie her. Vnrecht gewunnen / kompt nit an dsonnen. Der vil begert / dem mangelt vil. Der geitzig ist allweg arm.

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TextGrid Repository (2012). Egenolff, Christian. Werk. Sprichwörter - Schöne - Weise Klugredenn. Teutscher Sprichwörter Gemeyne außlegung. Der eilend wirt nit on sünd reich. Der eilend wirt nit on sünd reich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9036-1