[221] Wann der wolff altet / so reiten jn die kräen.

Am alter wil iederman geritten / vnnd zum Ritter werden. Alt hund reiten auff dem ars. Wo man mit der güldin büchsen scheußt / da hat das Recht das schloß verloren. Gelt / můt vnd gab / verkeren die gemüter vnnd augen der Richter. Dauon lise Esai. j. Mich. iij. vij. vnd Mosen / was gelt nit vermag bei der welt. Ein quintlin goldts wigt mehr dann ein centner gerechtigkeyt. Die welt helt von Gott vnnd von dem vnsichtbarn ding nicht / sie wil grob garn spinnen / vnnd das sie sihet vnd dappet / Gelt ist losung bei jr / damit kan sie alles was sichtbar / erobern. Darumb nimm ein vntz oder viertel gunst vnnd gelt / vnd laß einem andern gantz scheffel / sümmern / wollseck / vnnd so du wilt / schiff vnnd wagen voll kunst / tugent / vnnd gerechtigkeyt / Gelt wigt weit für / Gelt regiert die welt / Gelt ist die welt / vnd die welt ist gelt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Egenolff, Christian. Werk. Sprichwörter - Schöne - Weise Klugredenn. Teutscher Sprichwörter Gemeyne außlegung. Wann der wolff altet - so reiten jn die kräen. Wann der wolff altet - so reiten jn die kräen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9469-6