[121] Frühlingslied

Schöne junge Frühlingszeit,
Leerst dein Füllhorn auf mich nieder,
Giebst der Seele Flügel wieder
Und den Liedern Munterkeit.
Nun der letzte Schnee zerweicht,
Busch und Baum in Säften schwellen,
Ach, in all den frischen Quellen
Baden sich die Sinne leicht.
Und die Liebe kommt auf Zeh'n,
Wie ein Kätzchen, hinterm Rücken:
Komm, wir wollen Veilchen pflücken.
Und es giebt kein Widerstehn.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Falke, Gustav. Gedichte. Mynheer der Tod. Vermischte Gedichte. Frühlingslied. Frühlingslied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A6A6-9