31. An die Koppel

Du Lustplatz der Natur, von dem als einer Zinnen
sie hier die Dryaden sieht bei den Faunen gehn,
da die gerühmte Stadt in güldnen Spitzen stehn,
dort ein durchfloßnes Feld mit vielen süßen Brünnen;
am meisten, daß sich hier die weißen Najadinnen
um dich, du grüner Belt, mit feuchter Lust verdrehn,
wenn auf ihr feuchtes Haar die trucknen Westen wehn,
das sie hier kämmen aus und artlich abesönnen.
Sei, Landsman Rosental, berühmt bei deiner Stadt,
die aus der Pleiße mir oft zugetrunken hat,
auch Hargen hat des was, was dir ist gleich zu schätzen,
so einen schönen Pusch, so einen Blumenplan,
so viel von aller Lust, als du hast um und an;
so schöne Jungfraun auch; Eins Allen vorzusetzen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 4. Liebesgedichte. 31. An die Koppel. 31. An die Koppel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A835-4