18. Bei deroselben Geschenke. Er redet ihre Hände an

Ihr schwesterliches Paar der klügsten Künstlerinnen,
so feurig sind an Witz' und vom Verstande heiß,
dergleichen Gaben man an nicht viel Orten weiß,
habt Dank, habt, Edle, Dank für euer gut Gesinnen.
Für dieses, das mir selbst die Götter selbst mißgünnen,
habt hohen, großen Dank. Der euer weise Flaiß
verdienet euch bei mir für allen Meistern Preis,
die ie gewesen sind, sein und sein werden künnen.
Empfind' ich solche Lust von eurer schönen Kunst
und macht mir euer Werk, das edle, solche Gunst,
wenn ich so weit von euch bin leiblich abgerissen
was, meinet ihr, muß da für Freude mir geschehn,
wenn ihr euch, Zarte, mir nach Willen laßt besehn,
wenn ich euch lieben mag, mehr, wenn ich euch darf küssen?

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 4. Liebesgedichte. 18. Bei deroselben Geschenke. 18. Bei deroselben Geschenke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A9D0-D