37. Auf die von ihnen Dreien ihm übersendete Krone

Sei stolz, mein würdigs Haar, das ist der teure Kranz,
den nach Apollen dir drei Charitinnen schicken,
dich mit verdienter Zier der Ehren auszuschmücken
für dieser Verse Preis, der mir des Monden Glanz
nach Phöbus seinem gibt. Ich bin es unwert ganz,
des Schmuckes dieses Ruhms. Ich nehms mit tiefem Bücken
und halbem Willen an. Und, weils so wol will glücken,
so will ich gerne gehn mit an der Musen Tanz.
Wilkommen, edles Werk, voll götlicher Geberden,
von dem die Geister mir nun wieder himmlisch werden.
Der stärkende Geruch, der kraftgefüllte Schein,
da tausent Amorn sich bald zeigen, bald verkriechen,
macht einen stillen Zank in meinem Sehn und Rüchen.
Soll ich Katullus mehr, soll ich mehr Argus sein?
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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 4. Liebesgedichte. 37. Auf die von ihnen Dreien ihm übersendete Krone. 37. Auf die von ihnen Dreien ihm übersendete Krone. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AA69-2