28. Auf M. Heinrich Lütgens, revlischen Musikantens, Namenstag

1635 Juli 13.


Melis hatte sich gestrecket
ohngefehr auf seinen Bauch
hinter einen Haselstrauch,
da so mancher Vogel hecket,
und ließ seiner Heerden Zahl
grasen durch das grüne Tal.
Eben war sein lieber Name
gleich hinwieder kommen an,
Arkas ward es kund getan;
der auch alsobalden kame
und sang: O der schönen Zeit!
Meli, Meli, sei erfreut!
Die gelobten Nymphen alle
durch das ausgestreckte Tal
huben hierauf allzumal
an mit lautem Lobeschalle:
Melis lebe lange Zeit!
Echo sprach: So lang' ihr seid!
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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Oden. 4. Von Glückwünschungen. 28. Auf M. Heinrich Lütgens. 28. Auf M. Heinrich Lütgens. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AC12-3