[153] 13. [Ganz still zuweilen, wie ein Traum]

Ganz still zuweilen, wie ein Traum,
klingt in dir auf ein fernes Lied ...
du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will ...
und wie ein Traum ganz leis und still
verklingt es wieder, wie es kam ...
Wie plötzlich mitten im Gewühl
der Straße, mitten oft im Winter
ein Hauch von Rosen dich umweht,
wie oder dann und wann ein Bild
aus längstvergessenen Kindertagen
mit fragenden Augen vor dir steht ...
Ganz still und leise, wie ein Traum ...
du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will,
und wie ein Traum ganz leis und still
verblaßt es wieder, wie es kam.

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TextGrid Repository (2012). Flaischlen, Cäsar. Gedichte. Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens. Ziel-entgegen. 13. [Ganz still zuweilen, wie ein Traum]. 13. [Ganz still zuweilen, wie ein Traum]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B547-8