[214] 7.

Vom Holger Dänen klingt mir's in den Sinnen
Und von Morgand, der Königin der Feien,
Die stete Jugend ihm ließ angedeihen,
Ihn in des Meers Kristallpalast zu minnen.
Er aber floh mit schnellem Schiff von hinnen,
Am Land ein rosig Königskind zu freien;
Da brach der Zauber, und er stand im Reihen,
Sein Goldhaar greis, sein Purpur Bettlerlinnen.
Die alte Sage will dein Bild dir zeigen,
O Dänemark, doch glaubst du keiner Sage,
Da du die deutsche Maid begehrst zu eigen.
Wohlauf denn, Holger, auf zum Brautgelage,
Zum Hochzeitstanz, wo Schwerter sind die Geigen,
Daß deine ganze Blöße kommt zutage!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Sonette. Für Schleswig-Holstein. 7. [Vom Holger Dänen klingt mir's in den Sinnen]. 7. [Vom Holger Dänen klingt mir's in den Sinnen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B6E1-2