20.

Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz,
Da weint' ich Nacht und Tag;
Nun wein' ich wieder, weil mein Herz
Sein Glück nicht fassen mag.
Mir ist's, als trüg' ich in der Brust
Das ganze Himmelreich -
O höchstes Leid, o höchste Lust,
Wie seid ihr euch so gleich!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Jugendgedichte. Erstes Buch. Lieder als Intermezzo. 20. [Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz]. 20. [Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B74E-6