1.
So wie der Hirsch, verletzt von Pfeil und Speer,
Ins Dickicht fleucht, um einsam zu verenden,
So flucht' ich mich zu deinen Felsenwänden,
Zu deinen stummen Grotten, ew'ges Meer.
Mein Herz ist wund, und meine Seele schwer;
Das Wort der Freiheit hört' ich täglich schänden,
Und deren Amt es war, hier Trost zu spenden,
Sie trugen, sein zu walten, kein Begehr.
Drum laßt mich gehn! Hier, wo mit feuchten Schwingen
Die Winde tosen und die Wogen schlagen,
Will jedem Tag ein zornig Lied ich singen.
Und jede Morgenröte will ich fragen:
Bist du die Botin, uns das Heil zu bringen?
Doch keine, keine wird mir Antwort sagen.
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