34.

Es ist das Glück ein flüchtig Ding
Und war's zu allen Tagen;
Und jagtest du um der Erde Ring,
Du möchtest es nicht erjagen.
Leg' dich lieber ins Gras voll Duft
Und singe deine Lieder;
Plötzlich vielleicht aus blauer Luft
Fällt es auf dich hernieder.
Aber dann pack' es und halt es fest
Und plaudre nicht viel dazwischen;
Wenn du zu lang es warten läßt,
Möcht' es dir wieder entwischen.

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TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Jugendgedichte. Erstes Buch. Lieder als Intermezzo. 34. [Es ist das Glück ein flüchtig Ding]. 34. [Es ist das Glück ein flüchtig Ding]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BF1F-3