[Ich weiss du trittst zu mir ins haus]

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Ich weiss du trittst zu mir ins haus
Wie jemand der an leid gewöhnt
Nicht froh ist wo zu spiel und schmaus
Die saite zwischen säulen dröhnt.
Hier schreitet man nicht laut nicht oft ·
Durchs fenster dringt der herbstgeruch
Hier wird ein trost dem der nicht hofft
Und bangem frager milder spruch.
Beim eintritt leis ein händedruck ·
Beim weiterzug vom stillen heim
Ein kuss – und ein bescheidner schmuck
Als gastgeschenk: ein zarter reim.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. [Ich weiss du trittst zu mir ins haus]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C513-8