XI

So schnell als du verwelkst so schnell gedeihst
Im Deinen du durch das was du entsendest.
Das frische blut dann was du jung verleihst
Heisst dein wenn du dich von der jugend wendest.
Darinn liegt wissen schönheit fruchtbarkeit
Daraussen torheit alter kaltes ende ..
Wenn all so dächten wäre schluss der zeit ·
Nur ein schock jahre bis die welt verende.
Wen nicht natur bestellt zur schaffnerei ·
Hart · formlos · roh – dass der unfruchtbar sterbe!
Sieh! wem sie viel gab schenkt sie noch dabei ·
Bewahre gütig du ihr gütiges erbe.
Sie dich als siegel schneidend sprach damit:
›Brauch es zum druck · zerstöre nicht den schnitt!‹
[17]

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TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. XI. XI. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-CCAE-B