[29] EIN HINGANG
Die grauen buchen sich die hände reichen
Den strand entlang · vom wellendrang beleckt
Dem gelben saatfeld grüne wiesen weichen ·
Das landhaus unter gärten sich verdeckt.
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Den jungen dulder vor der windenlaube
Woltätig milde strahlenhand bestreift ·
An neues lied noch dämmert ihm ein glaube ·
Sein blick ins blaue grenzenlose schweift
Wo schiffe gleiten mit erhobnen schilden ·
Wo andre schlafen wehrlos · froh der bucht ·
Und weit wo wolken lichte berge bilden
Er seiner wünsche wunderlande sucht ..
Der lieben auge starr in tränen schaut:
Schon nahm er scheu das göttliche geschenk
Von leiser trennungswehmut nur betaut ·
Der klage bar · des ruhmes ungedenk.