7. Auf das Donnern und den Regenbogen, so sich nach der Schlacht begeben

Wie? sehen wir denn selbst die Götter vns zugegen?
Sie sinds, vnd ihre Hülf' vns weiter wird geschehn.
Die Zeichen, daß wir viel noch werden Feind' erlegen,
Sind gut, vnd lassen sich durch gute Deutung sehn.
Denn als die Schlacht ward aus, vnd nun die Feind' erlagen,
Da gabe Gott fast selbst sein Ja vnd Willen drein,
Als sich bey heller Luft dreymal der Donnerwagen
So sanfte hören ließ, als soltens Worte seyn.
Dreymal vnd weiter nicht. Hierauf wurd Alles stille,
Vnd sah am Himmel man den Regenbogen gehn.
Wie solte nun der Sieg nicht seyn des Herren Wille,
Weil vmb vnd über vns so klare Zeichen stehn?
Wir gläuben festiglich, daß Gott sey selbst zugegen,
Vnd seine große Macht werd' vnsre Feind' erlegen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Gloger, Georg. Gedichte. Decas Latino-Germanicorum Epigrammatum. 7. Auf das Donnern und den Regenbogen, so sich nach der Schlacht begeben. 7. Auf das Donnern und den Regenbogen, so sich nach der Schlacht begeben. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-DB6F-2