[80] Auch auf selbe Begebnus

Wer will / der mag den Wind verbinden:
Er unterfangt Vnmüglichkeit.
Der Geist ist doch von mir nicht weit /
macht man schon Ort und Port verschwinden.
Er bleibt nicht / bleib schon ich / dahinden:
ist stäts mit Gaben mir bereit /
mich zu erquicken jederzeit.
Er läst kein Creutz sich überwinden.
Mein standhaffts Herz ist seine Klufft /
wo Er der liebsten Seelen rufft.
Jauchz' ich schon nicht mit etlich tausend:
Ey so vertritt sein' Allheit mich /
so unaussprechlich seufz-und sausend /
daß ich sie spüre regen sich!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. [Erstes Hundert]. Auch auf selbe Begebnus. Auch auf selbe Begebnus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E676-9