[65] Auf eben selbige

Gleich wie / wo ich auch bin / der Himmel mich umfähet:
so mich mein Jesus auch mit seiner süssheit netzt.
In allem Geist-geschick / sey wie er woll versetzt /
sein Herz-erleuchtungs-Sonn' ob meinem Haupte stehet.
wann / aus verhängnus / bey den gegentrettern gehet
mein Fuß / sein Himmel-Liecht gleich strahlend mich ergetzt.
Es wird der Göttlich Raht / durch keine sach verletzt:
das ganze Welt-Rad Er auf seine Strassen drehet.
Mein Gott! ich lass ihn dir / spiel du mit meinem sinn
nach deiner dunklen Art. Verbirg' / und zeig dich wider.
Wirff / wie den Ballen / ihn bald Wolken an / bald nider.
Dein Hand-anlegen / ist gewissester gewinn.
Dein schwingen ist mir sanfft / dein fangen mein verlangen.
das was aus deiner Hand / ist allzeit zielwärts gangen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. [Erstes Hundert]. Auf eben selbige. Auf eben selbige. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E984-8